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Projekt Sportplatz

Neuer Sportplatz um jeden Preis?
Nun präsentierte Bürgermeister Titz den Plan für einen neuen Sportplatz im Wörderner Gewerbegebiet, in der Nähe des Hundeabrichteplatzes. Kosten für diese neue Anlage im ersten Bauabschnitt: 900.000 Euro. Begründung für diesen Schnellschuss: Sonst muss die Gemeinde Förderungen von rund 250.000 Euro, die man bereits 2018 (!) für einen neuen Sportplatz erhalten hat, zurück zahlen. Die Koalition war sich offenbar über den Ausgang der Volksbefragung sicher.

Dazu gibt es eine klare Antwort der SPÖ: Ja zu einem neuen Sportplatz, aber …
vorher muss mit großer Zustimmung der Bevölkerung bindend klar und eindeutig entschieden sein, was mit dem derzeitigen Sportplatz geplant ist. Die Entscheidung der 2.400 Bürger, die sich bei der Volksbefragung klar gegen die drohende Verstädterung ausgesprochen haben, muss ernst genommen werden. Eine Vorgehensweise nach dem Motto „versprechen wir jetzt dem Sportverein einen neuen Sportplatz und in einigen Monaten, nach der Gemeinderatswahl, lassen wir dann die Katze aus dem Sack, was mit alten Sportplatz passiert“, kommt für die SPÖ nicht in Frage!

Viele Fragen sind hier offen
Warum hat es der Bürgermeister jetzt eilig, dem Sportverein wenige Monate vor der Gemeinderatswahl noch schnell einen neuen Sportplatz anzubieten? Wie viel kostet der komplette neue Sportplatz? Wann wird der neue Sportplatz komplett fertig gestellt sein? Wie wird der neue Sportplatz finanziert? Wer ist in Zukunft für die Betreuung und Bewirtschaftung der neuen Anlage zuständig?

Herr Bürgermeister Titz, warum drängen Sie dem Sportverein dieses Wahlzuckerl auf? Warum ziehen Sie den Sportverein in Ihren Wahlkampf?

Herr Bürgermeister Titz, warum sagen Sie nicht, was Sie dann mit dem alten Sportplatz vorhaben?

Herr Bürgermeister Titz, wollen Sie den Masterplan auf Umwegen durchsetzen?

Monatelang herrschte Stillstand nach der Volksbefragung. Die Koalition hatte keinen Plan B, wie es nach dem klaren NEIN zum Masterplan, dem Bau von bis zu 350 Wohnungen, weitergehen soll.

Alfred Stachelberger

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